Geschichte des Clubs
“A Cool Place for Hot Music”
„Muddy‘s Club“ ist ein Blues- & Jazzclub mit soziokulturellem Konzept und hat etwa 400 Mitglieder. In der Tradition der 50er und 60er Jahre versucht er mehr zu sein, als nur ein Auftrittsort!
Wir erreichen mit bis zu 70 Veranstaltungen im Jahr über 6000 Musikbegeisterte.
Der Namensgeber Muddy Waters wurde als McKinley Morganfield geboren (4. April 1913). Da die Familie in der Nähe eines kleinen Nebenflusses des Mississippi namens Deer Creek wohnte und er oft in diesem spielte und dabei dreckig wurde, bekam er von seiner Schwester den Spitznamen Muddy Waters („schlammiges Wasser“).
Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, sozialen Schichten, Altersgruppen und weltanschaulichen Orientierungen sollen über die Musik zusammenfinden. „Muddy’s Club“ will Konzertraum, Treffpunkt, Stammtisch, Ausstellungsort und „zweites Wohnzimmer“ sein, wie dies Mike Hennessey einmal gesagt hat. Von ihm sollen aber auch Impulse für das eigene kulturelle Tun ausgehen. So entstanden Bandprojekte, wie z. B. „Season of the Witches“, CD-Aufnahmen wie z. B. „Roots: Tribute to the Saxophon,“ künstlerische Projekte z. B. „Hommage to Roland Kirk“ sowie Aufnahmen mit Paul Kuhn, Silke Hauk und Anke Helfrich.
Internationale Stars wie Art Farmer, Roy Hargrove, Les McCann, Oskar Klein, Maisha Grant, Paul Kuhn, Michael Hill, Terry Evans, Eugene Hideway Bridges, Duke Robillard, Aynsley Lister, Lance Lopesz, Ian Parker, Jon Cleary, Lisa Doby, Sharrie Williams, Keith Thompson, Supercharge, Climax Blues Band, Sax Gordon, und regionale Künstler wie Silke Hauk, Anke Helfrich und Soulfinger (um nur einige zu nennen) sind in Muddy`s Club aufgetreten.
Larry Garner widmete uns den Satz:
„Danke, dass Sie den Blues unterstützen“
Aktivitäten von Muddy‘s Club
Blue Monday Jazz & Blues der feinsten Art mit internationalen Künstlern
Oldtime Jazz New Orleans & Dixieland
Muddys on Tour externe Aktivitäten; open air im Schlosshof, Windeck, Fußgängerzone
Blue Dance Night das Angebot zum Treffen, Chillen und Tanzen
Jugendarbeit Jugendveranstaltungen mit regionalen jungen Bands, Ferienspiele für Kinder
Soziokultur Ausstellungen und Veranstaltungen (z.B. Jung & alt im Gespräch, Kindertheater, Blue Christmas, Lesungen, inklusive Tanzparty für behinderte und nichtbehinderte Menschen, Workshops)
Chronik des Clubs
1980 – 1983 Musikkooperative Weinheim e.V.
Hervorgegangen ist der Club aus sozialpädagogischer Arbeit an der Gesamtschule Weinheim, heute Dietrich- Bonhoeffer-Schule. Ben Schmidt und Rolf Zeitler waren die Gründer, die mit dem Stadtjugendring zusammen Proberäume für junge Bands (das heutige Cafe Zentral) organisierten, und dort auch die erste Großveranstaltung durchführten.
1984 Das Bluesforum
wurde von Ben Schmidt und Rolf Zeitler zusammen mit der Lehrerin Gudrun Oswald, den ehemaligen Schülern Arndt Weidler, Götz Spieth, Karl Heinz Lerchl, Jan Hutter, Heidrun Holderbach und Jochen Kast gegründet.
1985 Eintragung in das Vereinsregister
Es gibt eine Satzung! Erste Konzerte finden im Diesterwegkeller (selbstverwaltetes Jugendzentrum des Stadtjugendrings), statt.
1986 Diesterwegkeller
Der Zuspruch des Publikums im Diesterwegkeller war so groß, dass die Räumlichkeiten nicht ausreichten. Konzerte fanden u.a. in Kneipen, Gärten, in der Mannheimer Feuerwache, auf Schiffen und in der Stadtbibliothek statt.
1992 Der Umbau im Diesterwegkeller
wurde durch das Engagement der Stadt Weinheim, des Stadtjugendrings, des Regierungspräsidiums und sehr viel Eigenleistung möglich. Die Eichbaumbrauerei finanzierte über den Gaststättenkredit die Ausstattung, und es konnte ein Bank-Kredit aufgenommen werden.
1994 Muddy’s Club
nimmt sein kulturelles Leben als Blues & Jazzclub und Soziokulturelles Zentrum auf, Namensgeber ist Muddy Waters.
1997 Platz 2 der „Best Blue Places“
Gewählt in Deutschland, German Club Contest der Blue Linie Connection
1999 Platz 1 im German Club Contest.
„Best Blues & Jazzclub“ in Deutschland. Eddie Palmieri überbringt den Preis
2001 Soziokulturelles Zentrum
Der Club wird in die Landesarbeitsgemeinschaft für Soziokulturelle Zentren und Kleinkunstbühnen aufgenommen und ist jetzt in der Lage Landesmittel zu erhalten.