Rusty Zinn

Montag 29. April 2024

Konzertbeginn 20.30 Uhr

Einlass 19.30 Uhr in Muddy’s Club

Eintritt

Normal: 24 €
Ermässigt: 20 €
Mitglieder: 18 €
Schüler: 5 €

Rusty Zinns musikalische Reise begann mit dem Blues in den achtziger Jahren. Als umwerfender Gitarrist und Sänger etablierte er sich weltweit. Die Besucher seiner Shows staunten über sein erstaunliches Gitarrenspiel und seinen gefühlvollen Gesang.

Im Mittelpunkt von Rustys Musik steht immer die Stimme. Er sagt: “Als ich ein kleines Kind war, war die allererste Musik, die ich hörte, Vokalgruppen wie die Spinners und die Stylistics. Meine Eltern haben immer Musik aus ihrer Jugend gespielt, vor allem Doo Wop, Sam Cooke, die Beatles, Ray Charles, Fats Domino und so. Ich glaube, dadurch, dass ich mit dieser Art von Musik aufgewachsen bin, habe ich unbewusst bestimmte Standards entwickelt, die ich in meiner Musik beibehalten möchte. Diese Standards sind Elemente wie gefühlvoller Gesang, gute Botschaften, starke Arrangements, schöne Akkordfolgen.”

Rusty Zinn wuchs in den Santa Cruz Mountains in Nordkalifornien auf. Als er Teenager war, brachte sein Bruder Aufnahmen von Muddy Waters und Howlin’ Wolf mit nach Hause, die für den jungen Bluesliebhaber eine Offenbarung waren. Er leerte regelmäßig seine Taschen, um Bluesplatten zu kaufen und war fasziniert von den Gitarrenkünsten von Robert Jr. Lockwood, Eddie Taylor, Luther Tucker und Jimmy Rogers. Diese Platten veranlassten ihn, mit 17 Jahren mit dem Gitarrenspiel zu beginnen. Er hatte bereits eine gewisse musikalische Vorbildung, da er in seiner Jugend Schlagzeug gespielt hatte, aber ein weiterer entscheidender Moment war für ihn, als er Luther Tucker mit Jimmy Rogers in einem örtlichen Club auftreten sah. Dieser Auftritt in einem Nachtclub veränderte sein Leben, und er suchte nach allen Aufnahmen, die er mit Luther Tucker als Sideman finden konnte, darunter Platten von Little Walter Jacobs, Muddy Waters, Sonny Boy Williamson und James Cotton. Als Zinn ein Jahr später erneut sein Idol aufsuchte, lud Tucker ihn auf die Bühne ein. Er nahm den jungen Zinn unter seine Fittiche und teilte seine Gitarrentechniken mit ihm. In der Zwischenzeit arbeitete Zinn in den späten 80er Jahren mit mehreren nordkalifornischen Bluesbands zusammen und wurde oft als Unterstützung für tourende Musiker wie Snooky Pryor und Rogers angeheuert.

Nachdem er sich der Band von Mark Hummel angeschlossen hatte, verfeinerte Zinn sein Handwerk durch Hunderte von Auftritten und Tausende von Meilen. Einer der Auftritte mit Hummels Band war auf dem San Francisco Blues Festival, wo Zinn den Harpspieler Kim Wilson kennenlernte. Wilson lud Zinn ein, in die Arlyn Studios in Austin zu kommen, um auf seinem 1993 erschienenen Album Tigerman für das Label Antone’s zu spielen. Wilson stellte bald eine Band zusammen, zu der Zinn an der Gitarre, der ehemalige Canned Heat-Bassist Larry Taylor und der ehemalige Blaster “Blue” Gene Taylor an den Keyboards gehörten. Zinn ging mit Wilson und seiner Band auf Tournee und überraschte Wilson mit der Gewandtheit seines Spiels in einem so jungen Alter (er war damals Anfang zwanzig). Anfang 1996 trat Wilson an die Verantwortlichen von BlackTop Records heran, um Zinn aufzunehmen, und glücklicherweise stimmten sie ihm zu. Zinns Debüt für das in Crescent City ansässige Label BlackTop Records, Sittin’ & Waitin’, wurde 1996 veröffentlicht. Natürlich wird er auf seinem ersten Album von seinem Freund und Mentor Kim Wilson begleitet, der auch als Produzent fungiert. Confessin’ folgte drei Jahre später, und The Chill erschien im Herbst 2000. Seine nächsten beiden Alben erschienen auf Bad Daddy Records, das soulige Zinfidelity, Vol. 1 von 2005 und Reggaeblue von 2007.

Zuletzt erschien 2022 das Album “Mr. Blues, Mr. Blues”, dass er gemeinsam mit Martin Lang aufgenommen hat.